Informationen zu Michael Wendlers „Screenshot-Kronzeugen“ Jochen Kolbe aka Modulopfer aka hornedry2k etc.

Jochen Kolbe, der Betreiber des Blogs Modulopfer, wird ja auf der Facebook-Seite von Michael Wendler als eine Art „Kronzeuge“ für allen möglichen Quatsch genannt. In einem ersten Artikel spekulierte Kolbe, dass hinter dem Shitstorm gegen Michael Wendler angeblich eine Kampagne vom BILD und RTL stecke. Später legte er dann nach und kam mit angeblichen Screenshots und einem Youtube-Video um die Ecke, womit er „beweisen“ wollte, dass angeblich alle Anti-Wendlers ja über Fandealer.net gekauft seien – angesichts von knapp 56.000 Mitgliedern auf Fandealer.net und 280.000 Anti-Wendlern unlogisch genug.

Nun, es kann ja jeder so viel unbewiesenen Blödsinn von sich geben wie er mag, aber da gemäß unserer Beobachtungen Jochen Kolbe eine der zentralen Figuren dabei war, die Anti-Wendler-Seite und den Shitstorm zu zerlegen, wollen wir an dieser Stelle nicht mit Informationen über ihn geizen. Am besten beschreibt sein bisheriges Treiben in Sachen Gamerdeals und Givewhateveryouwant dieser Artikel samt der zahlreichen Verlinkungen darin:

GiveWhatEverYouWant.com – Das Ende ist erreicht

Daneben ist vielfach zu lesen, dass Jochen Kolbe schon früher gerne mit mehreren Nicknamen gleichzeitig in Foren unterwegs war, um Kritik an seinem grenzwertigen und juristisch bereits beurteilten Verhalten zu entkräften. Daneben versuchte er gerne mal Kritiker einzuschüchtern, indem er von „belastenden“ Screenshots, Klagen und Streitwerten um die 100.000 Euro schwadronierte:

Fast zu vernachlässigen, hat Jochen Kolbe wohl auch gerne diverse Foren mit Reflinks zugemüllt:

Fassen wir also zusammen: Jochen Kolbe hat versucht mit diversen Projekten das große Geld zu machen und ist dabei wohl brachial gescheitert. Dabei nutzte er offenbar unter anderem mehrere Accounts in Foren für sein falsches Spiel, drohte Kritikern gerne mit Klagen und verbreitete Reflinks kreuz und quer. Kurzum, es wurde gefaked und gelogen, bis sich die Balken nicht mehr nur bogen, sondern verknoteten. Und es wurden Links gestreut noch und nöcher. Wenn man nun einmal zurückblickt, was alles vor der Deaktivierung der ersten Anti-Wendler-Seite passiert ist, dann fühlt man sich unter anderem am Black Hat-SEO erinnert:

  • Es tauchten immer wieder Provokateure auf, die den immer gleichen Quatsch an die Pinnwand schmierten.
  • Es sollen auch deftige Beleidigungen und Drohungen erst veröffentlicht und später von den gleichen Leuten wieder gelöscht worden sein. Vermutlich wurden sie gelöscht, nachdem Screenshots gemacht und diese an Facebook weitergeleitet wurden.
  • Die Lüge von den angeblich gekauften Fans wurde breit gestreut, vor allem auf Sites, die leidlich seriös wirken. Eine davon ist beispielsweise weilburg-online, bei der es sich um kein normales Blog handelt, sondern um eine Link- und Content-Schleuder einer SEO-Firma. Dahinter steckt also keine Redaktion, die nach journalistischen Grundregeln arbeitet, sondern eine Firma namens p&p Internet SEOlution. Kurzum, da kann jeder seinen Unfug veröffentlichen (lassen), solange er zahlt. Seriös und glaubwürdig sieht anders aus, oder? Selbstredend waren die Fans der Anti-Wendler-Seite nicht gekauft, sondern sie folgten ihrer vollkommen nachvollziehbaren Empörung über den Fall Simbeck in der RTL-Sendung Chritopher Posch. Anschließend erfolgte eine ganz normale und natürliche virale Verbreitung.

Jochen Kolbe hat nach eigenen Angaben zudem Facebook Deutschland und die Pressestelle von Facebook kontaktiert. Man kann davon ausgehen, dass bereits an dieser Stelle mit seinen lächerlichen Screenshots, mannigfaltigen Klagen etc. gedroht wurde. Da Facebook aber offenbar nicht wie von Kolbe gewünscht reagierte, schwenkte dieser spätestens zu diesem Zeitpunkt auch auf den Ersteller der Seite, dessen E-Mailadresse im Infofeld der Seite angegeben war. Man kann wohl davon ausgehen, dass auch hier mit Klagen gedroht wurde, da einige Fans der Anti-Wendler-Seite in der Tat über das Ziel hinausgeschossen waren und auch vielfach lustig bearbeitete Pressebilder gepostet wurden, was urheberrechtlich nicht unproblematisch gewesen sein dürfte. Ich denke daher, dass der Ersteller dann nach einer gewissen Phase des Drucks durch Wendlers Management und Kolbe die Seite deaktiviert hat, weil kein vernünftiger Mensch Lust darauf hat, für einen banalen Spass teure Prozesse zu führen.

Zusammenfassend läßt sich sagen, dass im Fall der Anti-Wendler-Seite und des Shitstorms gegen das unangemessene Verhalten von Michael Wendler den Simbecks gegenüber eine konzertierte Aktion im Hintergrund lief, um den Shitstorm zu zerstreuen und die Anti-Wendler-Seite zu eliminieren. Dabei gab es Fakes bis zum Abwinken, vermeintliche Rechtsbrüche auf Screenshots, deren Urheber man möglicherweise kurz zuvor selbst mit Fake-Accounts war, und natürlich Druck gegenüber Facebook und den Ersteller der Seite. Logisch, dass der Seitenersteller letztlich umgekippt ist, denn der dürfte im Gegensatz zu Facebook weder über eine Rechtsabteilung noch über eine Kriegskasse mit hohem Millionenbudget verfügen.

Bleibt die Frage, warum dieser ganze Aufwand? Nun, das ist ganz einfach. Erstens hat Michael Wendler ja offenbar ein nicht unerhebliches Problem mit einem übersteigerten Ego. Er wähnt sich deshalb vermutlich immer im Recht und hält es daher für unnötig, für eigene Fehler Verantwortung zu übernehmen oder sich gar bei anderen zu entschuldigen.

Zweitens stehen ja noch diverse Prozesse gegen Michael Wendler bzw. dessen Management / Frau an, was ja schon negative Presse genug ist. Unter anderem hatte Wendler ja angekündigt, in der Sache Simbeck in Berufung zu gehen und somit faktisch darauf zu pochen, dass er die 40.000 Euro der Simbecks für nichts völlig zu Recht kassiert hat. In der Zwischenzeit wären Shitstorm und Anti-Wendler-Seite wohl dermaßen angeschwollen, dass die Folgen für Wendler auch verstärkt finanziell spürbar geworden wären, z.B. durch Boykottaufrufe unter DJs und Radiosendern. Und wer nicht gespielt wird, bekommt halt auch einen geringeren Anteil vom GEMA-Kuchen.

Drittens hätten im Laufe der Zeit immer mehr Fans von Michael Wendler unverblümt erkennen müssen, was für einer Person sie da anhängen und was für einen Charakter diese besitzt. Dies wiederum hätte bei Fanclubs und Tonträgerverkäufen spürbare Auswirkungen gehabt und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hätte kein einziger Club auf Mallorca oder sonstwo mehr Michael Wendler für die Saison im Frühjahr gebucht. Dort ist er ja laut zahlreichen Berichten unter Kollegen und Club-Betreibern schon lange als arrogante, unsympathische Figur ebenso bekannt wie unbeliebt.

Wer nun denkt, dass obige Ausführungen nicht richtig seien, der muss sich fragen lassen, warum denn die hanebüchenen Verschwörungstheorien von Wendler und Kolbe richtig oder glaubwürdig sein sollten, die ja sogar noch nicht einmal schlüssig sind.

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