Das Wendler-Drama von Mackenrode

Ein anderer Gerichtsprozess um Michael Wendler dreht sich um einen Auftritt bei den  Freunden der Eichsfelder Landwirtschaft in Mackenrode. Immerhin 1.200 Zuschauer waren bei dieser Veranstaltung noch anwesend, aber nach dem ersten Lied war schon wieder Schicht im Schacht. Sehr kurios mutet dieser Bericht an:

„Kurz vor dem Auftritt kamen seine Techniker“, erinnert sich Veranstalter Stefan Springsguth. „Die haben dann ihr Material an die Anlage angeklemmt, die Wendler verlangt hat.“ Ein vertraglich zugesicherter Soundcheck habe nicht stattgefunden. Stattdessen habe ein Security-Mann die Umkleide des Sängers inspiziert. Springsguth: „Wir mussten Sekt, frisches Obst, Knabberzeug und andere Getränke für Wendler besorgen.“ Gegen 23 Uhr betritt der Sänger die Bühne. Das erste Lied klappt, beim zweiten versagt die Technik. „Nur der Ton war weg, alle Lampen haben geleuchtet“, behauptet der Veranstalter. Ein angebotenes Ersatzmikrofon habe der Sänger abgelehnt und sei nach drei erneuten Versuchen verschwunden mit den Worten: „Das bringt hier nix mehr…“

Kein Soundcheck, nach einem Lied ist der Ton weg, aber alle Lampen der Technik leuchteten offenbar noch, ein Ersatzmikrofon wird abgelehnt und man verschwindet dann einfach? Böse Zungen würden jetzt die Vermutung anstellen, dass vielleicht das von Wendlers Technikern mitgebrachte Playback den Geist aufgegeben haben könnte :mrgreen:

Aber es kommt noch besser. Michael Wendler wollte die Sache auf folgendem Wege lösen:

 „Er wollte mit einem Hubschrauber kommen und pressewirksam ein Versöhnungsfoto mit uns machen.“ Zudem habe der Sänger ein Ersatzkonzert angeboten, dass die Thüringer organisieren sollten. 100.000 Euro würden dabei zusammenkommen.

Aha. Eine große Show mit Hubschrauber veranstalten und ein Versöhnungsfoto machen und damit soll die Sache vergessen sein? Und wie sollten bei einem Ersatzkonzert 100.000 Euro zusammenkommen, wenn bei der ursprünglichen Veranstaltung gerade einmal 1.200 Zuschauer da waren, die jeweils 17,00 Euro gezahlt hatten? Das macht nach Adam Riese lediglich gut 20.000 Euro, also minimal mehr als Wendler für einen Auftritt üblicherweise verlangen soll. Dazu noch eine große Ego-Show mit Hubschrauber, Fotos und schöner PR drumherum. Logisch, dass Michael Wendler und CNI Records diese Lösung am besten gefallen hätte. Allerdings würde ein Auftritt von Michael Wendler in Mackenheim / Mackenrode vermutlich nicht einmal mehr 2.000 Euro einbringen:

 „Wendler will gute Miene zum bösen Spiel machen. In Mackenheim will ihn niemand mehr sehen.“

Wir können jeden verstehen, der Michael Wendler weder sehen noch hören will. Es gibt so viel wirklich gute Musik von talentierten Künstlern ohne ausgeprägte Charakterschwächen, da muss sich doch nun wirklich niemand so etwas wie Wendlers albernes Kirmes- und Ballermann-Gestammel antun :mrgreen:

Dieser Beitrag wurde unter Abzocke, Anti-Wendler, Michael Wendler, Satire, Schlagermüll, Shitstorm, Wendler, Wendler-Fans abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Eine Antwort zu Das Wendler-Drama von Mackenrode

  1. Susanne Welter schreibt:

    Hier zeigt sich mal wieder :
    Hochmut kommt vor dem Fall

    bei 7 laufenden Prozessen dürfte das Fallen allerdings sehr tief sein

Hinterlasse einen Kommentar